
Grafik: eigene Darstellung
Ich bin falsch.
Ein Satz, den viele von uns irgendwo auf ihrem System gespeichert haben.
Wie ein altes Programm, das noch auf der Festplatte herumgeistert.
Ich bin falsch.
Besser ich halte mich zurück.
Setze eine Maske auf.
Zeige mich nicht ganz.
Verstecke, was ich gehört habe,
als Kind vielleicht –
was vermeintlich nicht okay an mir ist.
Ich bin falsch.
Also …
Habe ich Liebe nicht verdient.
Kann ich nicht erfolgreich sein mit dem, was mir wichtig ist.
Bin ich es nicht wert.
Ich schreibe nicht als jemand, der das erkannt und überwunden hat.
Sondern als ein Mensch, der sich jeden Tag aufs Neue damit auseinandersetzt.
Wenn ich mich begrenze.
Wenn ich meine,
Glück, Hilfe auf meinem Weg und Liebe “einfach so” nicht verdient zu haben.
Wenn ich meine, ich müsste etwas Anderes sein.
Noch mehr sein.
Mehr tun.
Mehr leisten.
Erst etwas darstellen.
Erstmal „richtig“ sein.
Wie wäre es –
dich zu entspannen
In ein Vertrauen.
Dass du richtig bist.
Dass du schon immer richtig warst.
Ist das nicht ein bisschen …
Einfach?
Wenn ich okay bin, wie ich bin
und mich damit & mit einer Tüte Chips auf die Couch setze.
Vielleicht ist da noch mehr.
Vielleicht besteht die Kunst darin:
Dich zu erinnern, dass du richtig bist.
Und aus diesem Vertrauen
jeden Tag aufs Neue
auf der Übungsmatte des Lebens zu erscheinen.
Um besser zu werden.
Nicht, weil du nicht genug bist, wie du jetzt bist.
Nicht, weil du erst noch etwas werden musst.
Sondern weil du Lust hast
dich zu entwickeln,
zu wachsen,
zu erforschen.
In deinen Beziehungen.
In Beruf(ung).
Im Leben.
In allem, was dich umgibt.
Als der richtige Mensch,
der du längst bist.
Und der,
der du werden möchtest.
Herzliche Grüße
Constanze